David Riniker

David Riniker

David Riniker studierte zunächst bei Jean Paul Guéneux und später in der Konzertklasse von António Menèses in Basel. Er vervollkommnete sein Können durch Meisterkurse bei Arto Noras, Boris Pergamenschikow, Wolfgang Boettcher und David Geringas. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Seit 1995 gehört er den Berliner Philharmonikern an. Er konzertiert regelmässig als Solist und gefragter Kammermusiker in vielen Ländern Europas, den USA und Japan,. Der Musiker ist Mitglied der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Zu seinen Kammermusikpartnern gehörten u.a. Josef Suk, Emmanuel Pahud, Albrecht Mayer, Sebastian Breuninger.

Adrian Oetiker

Adrian Oetiker

Nach dem ersten Klavierunterricht bei seinem Vater und bei Hans-Rudolf Boller studierte Adrian Oetiker in der Meisterklasse von Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Auch Lazar Berman zählte zu seinen Lehrern. Schon früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien, und bald folgten Erfolge an internationalen Wettbewerben (Köln, Clara Haskil, Dublin u. a.).. 1995 gewann er den internationalen Klavierwettbewerb der ARD in München.

Seit 1996 ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Basel, seit 2010 künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie Lenk. 2011 wurde er an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen.

Christoph Streuli

Christoph Streuli

Nach einem ersten Studium am Konservatorium Winterthur bei Rudolf Bamert und in der Meisterklasse von Aida Stucki, setzte der Zürcher Geiger Christoph Streuli seine Ausbildung 1991-94 bei Herman Krebbers in Amsterdam fort. In Meisterkursen bei Franco Gulli , Walter Levin sowie dem Melos Quartett vervollkommnete er sein Können. 1997 wurde er Mitglied der Berliner Philharmoniker. Als engagierter Kammermusiker gehörte er dem Scharoun Ensemble an und musizierte mit Guy Braunstein, Leonidas Kavakos, Julia Fischer,Yuja Wang und Bishara Harouni.



„Genussvolles Schwelgen in schönen Klängen“ (Klassik heute)

„Hier regiert volle Leidenschaft, Inbrunst, hier wird es auch inniger, da ist alles im Fluss, es wird melodienselig geschwelgt, mit treibender Motorik gespielt“ (concerti)

Über das Trio

2005 gründeten Adrian Oetiker (Klavier) sowie die Berliner Philharmoniker Christoph Streuli (Violine) und David Riniker (Violoncello) das Feininger Trio. Dem Namenspatron ihres Trios, dem Maler, Grafiker und Mitbegründer des Bauhauses, Lyonel Feininger, dessen Berliner Atelier sich unweit vom Probenort des Ensembles im Stadtteil Berlin-Zehlendorf befand, fühlen sie sich als Persönlichkeit wie auch in seinem Schaffen eng verbunden.

Neben der stilistischen Vielfalt sind den drei Musikern klangliche Wärme, Expressivität und Raffinement, aber auch das Ausloten der Grenzbereiche Grundlage ihrer Interpretationen. Von der Kritik wird denn auch immer wieder das große Spektrum an Nuancen und Klangfarben, aber auch das ausdrucksvolle und packende Spiel, sogar „rauschhafte Darstellung“ (Fono Forum) hervorgehoben.

Die Feiningers sind regelmäßig auf Konzertpodien in Berlin, Hamburg, Salzburg, München und Valencia zu hören sowie in kleineren Konzertzyklen wie z.B. in Liestal, Solothurn oder Bayreuth. Einladungen führten das Trio in den letzten Jahren auch zu Festivals in Baden- Baden und Zürich, zum Beethovenfest Bonn und zum Prager und Heidelberger Frühling. In der Saison 2023/2024 gastiert das Trio u.a. im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, bei den Schlosskonzerten Nordkirchen und in der Schweiz.

Das Trio hat sich einen Namen gemacht mit seinen dramaturgisch durchdachten Programmen. Nach den Länderschwerpunkten Böhmen, Frankreich und Russland ist gerade ein Brahms- Zyklus zum Abschluss gekommen, der dessen drei Trios in Beziehung setzt zu Werken der jüngeren Wiener Komponisten Zemlinsky, Korngold und Krenek. Neben der Vorbereitung eines Schubert-Zyklus arbeiten die Feiningers außerdem an einem spannenden interdisziplinären Projekt mit der Komponistin Konstantia Gourzi, der Choreographin Sommer Ulrickson und dem Bühnenbildner Alexander Polzin. Beginn der Zusammenarbeit war die Uraufführung des von Konstantia Gourzi komponierten Klaviertrios „Apollon“ im Rahmen des „Eigenzeit-Festivals“ der Duisburger Philharmoniker im Mai 2023.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet das Trio außerdem mit der Schauspielerin Katharina Thalbach. Anlässlich der Osterfestspiele 2017 in Baden-Baden gestalteten sie ein stimmungsvolles Programm mit dem Motto „...o sink hernieder, Nacht der Liebe“ mit Kompositionen von Schubert und Chopin sowie Lyrik von Shakespeare, Rilke, Benn, Lasker– Schüler u.a.

Die rege Aufnahmetätigkeit der Feiningers ist auf dem Label Avi-music dokumentiert: Werke von Smetana, Suk und Dvořák (2013), Trios von Debussy und Ravel (2017), das Programm mit Katharina Thalbach (2018) und 2021 die erste CD des in Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur entstandenen Brahms-Zyklus mit dem Trio op. 101 und dem Zemlinsky-Trio op 3. Nach der im September 2022 erschienenen zweiten CD (Brahms op. 87 und Korngold) wird der Zyklus im Herbst 2023 (Brahms op. 8 und Krenek, Triofantasie) komplett vorliegen.


„Genussvolles Schwelgen in schönen Klängen“ (Klassik heute)

„Hier regiert volle Leidenschaft, Inbrunst, hier wird es auch inniger, da ist alles im Fluss, es wird melodienselig geschwelgt, mit treibender Motorik gespielt“ (concerti)


David Riniker studierte in seiner Heimatstadt Basel bei Jean-Paul Guéneux und Antonio Meneses. Meisterkurse bei Arto Noras, Boris Pergamenschikow, Wolfgang Boettcher und David Geringas rundeten seine Ausbildung ab. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe und Stiftungen. Seit 1995 gehört er den Berliner Philharmonikern an. Über seine Tätigkeit im Orchester hinaus konzertiert David Riniker als Solist und Kammermusiker (darunter auch der 2011 verstorbene Geiger Josef Suk) in vielen Ländern Europas sowie in den USA und Japan. Der Musiker ist Mitglied der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker und des Breuninger Quartetts.

Ersten Klavierunterricht erhielt er Schweizer Pianist Adrian Oetiker von seinem Vater und von Hans Rudolf Boller. Er studierte in der Meisterklasse von Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York, auch Lazar Berman zählte zu seinen Lehrern. Nach ersten Wettbewerbserfolgen gewann er 1995 den internationalen Klavierwettbewerb der ARD in München. Seither verfolgt er eine weltweite Karriere, ist erfolgreich als Solist und Kammermusiker wie auch als Pädagoge. Bei seinen Konzerten in Europa, Amerika und Australien musizierte er mit vielen Orchestern, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich und das Symphonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks. Nach einer Europa-Tournee mit dem Melbourne Symphony Orchestra wurde er mehrmals nach Australien eingeladen. Er war u. a. Gast in der Berliner Philharmonie, im Gewandhaus Leipzig, im Festspielhaus Salzburg und im Teatro La Fenice in Venedig. Seit 1996 ist er Professor für Klavier an der Musikhochschule in Basel, 2011 wurde er auch an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen. 2010 übertrug man ihm zudem die künstlerische Leitung der Internationalen Sommerakademie Lenk.

Christoph Streuli, ein gebürtiger Luzerner, begann mit acht Jahren Geige zu spielen. Nach einem ersten Studium an der Musikhochschule Winterthur bei Rudolf Bamert und Aida Stucki setzte er seine Ausbildung von 1991 bis 1994 bei Herman Krebbers am Sweelinck-Konservatorium Amsterdam fort. In Meisterkursen von Franco Gulli, Walter Levin und dem Melos Quartett vervollkommnete er sein Können. 1997 wurde Christoph Streuli Mitglied der Berliner Philharmoniker. Als engagierter Kammermusiker gehörte er dem Scharoun Ensemble an und ist Mitglied der Berliner Barocksolisten. Außerdem musiziert er mit Kollegen wie Guy Braunstein, Amihai Grosz, Ludwig Quandt, Ulrich Knörzer sowie den Pianisten Yuja Wang und Bishara Harouni. Mit David Riniker musiziert er auch im Duo.